Konflikte können weitestgehen schon im Vorfeld behoben werden, wenn... ja, wenn man sich für sein eigenes Verhalten sensibilisiert.
Nachfolgend einige grundlegende Regeln zur Verhaltensprävention
- Sie können nur sich selbst, nicht den anderen ändern.
- Folglich lohnt es sich, an seinem eigenen Verhalten intensiv zu arbeiten.
- Zu meinen, der andere habe sich zu ändern damit das eigene Problem - und damit der beidseitige Konflikt, verschwindet, ist Unsinn.
- Erwartungshaltungen sind Balken vor der eigenen Stirn, Fesseln im eigenen Verhalten und das beste Mittel, um Konflikte zu konstruieren.
- Verbale Zweikämpfe enstehen dadurch, dass man sein Gegenüber von der eigenen Haltung überzeugen will.
- Folglich: Konflikte verhärten sich, wenn ich am Verhalten des anderen herumdoktere und sie/ihn da hinbiegen will, wo er/sie meiner Meinung nach zu sein hat.
- Laden Sie ihr Gegenüber durch eigene Kompetenzen zu einer neuen, gemeinsamen Erfahrung ein.
- Bedenken Sie stets, dass nicht Ihre Interpretation der Information beim Gegenüber ankommt, sondern seine Interpretation Ihrer GESAMTSPRACHE: Ausdruck, Mimik, Körperhaltung, schärfe, Indoktrination, nonverbal, Freiheitsspielraum etc..
- Ihr Gegenüber wird ihnen immer dasjenige an Informationsgehalt widerspiegeln, zu welchem Verhalten sie/er dadurch in die Lage versetzt wird, Ihre Informationen aufzunehmen, sie zu verarbeiten und zu verdauen. Jeder Mensch steht also immer auf einem bestimmten Bahnhof, von dem er abgeholt werden möchte. Sie genauso wie Ihr Gegenüber.
- Seien Sie sich immer der eigenen Bedürfnisse gewahr.
- Einleitende verbindende Worte, die Ihrem Gegenüber die Wertschätzung der gemeinsamen Beziehung verdeutlicht, können Wunder wirken und das Gespräch zielverbindlicher, ohne Konfliktpotenzial, verlaufen lassen.
Herlichst,
Ihr Rüdiger Lenz
Das verstehen schon Grundschul-Kinder
Rüdiger Lenz, D-31863 Coppenbrügge, Schwefelborn 20, Tel.: 05159 - 9695315